Zahnarzt-Praxisgemeinschaft Henning Gröfke Dirk Niemeyer Dr.Frank Nöthling - Uelzen
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Zahnarztpraxis Uelzen
 

FAQ - Häufig gestellte Fragen (Frequently asked Questions)

Auf dieser Seite haben wir häufige Fragen unserer Patienten zusammengestellt und beantwortet.

ALLGEMEIN
Wie oft muß ich zur Kontrolle zum Zahnarzt?
Behandeln Sie Kassenpatienten?
Wird die Reinigung der Zähne von der Krankenkasse bezahlt?
Hat die Zahnfarbe etwas mit der Zahngesundheit zu tun?
Ich habe Zahnschmerzen, kann ich sofort vorbei kommen?
Was tun bei „Zahnschmerzen“?
Warum übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht alle Kosten?
Ich habe verfaulte Zähne, da ich aus Angst ewig nicht beim Zahnarzt war. Ich schäme mich und traue mich deshalb schon nicht zu einem Arzt.

PROPHYLAXE
Lohnt sich Prophylaxe?
Warum muss ich die Prophylaxe selbst bezahlen?
Wann und wie oft sollte ich mir die Zähne putzen?
Worauf muss ich beim Kauf einer Zahnbürste achten?
Welche Zahnpasta ist die richtige?
Was halten Sie von Mundduschen, Mundspülungen und Mundwässern?
Was sollte man beim Zahnaufhellen beachten? Ist der Zahnaufheller gefährlich?
Kann Zahnaufheller den Körper an sich schädigen oder Allergien auslösen?
Muss ich auf Zucker verzichten, um Karies zu vermeiden?

KINDER
In welchem Alter soll mein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt?
Ist Nuckeln an Schnuller, Daumen oder Finger schädlich?
Warum sind gesunde Milchzähne überhaupt wichtig?
Haben Milchzähne Wurzeln und Nerven wie bleibende Zähne?
Reihenuntersuchungen durch das Gesundheitsamt: Reicht das als Kontrolle aus?
Kinder und Karies – was muss ich da beachten?
Fallen Milchzähne mit sechs Jahren alle aus?
Ab wann braucht mein Kind ein Bonusheft?

ZAHNERHALTUNG
Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?
Kann man eine Wurzelkanalbehandlung vermeiden?
Müssen die Weisheitszähne grundsätzlich entfernt werden?

ZAHNERSATZ
Können Sie mir eine Zahn-Zusatzversicherung empfehlen?
Nach welchen Kriterien bezuschusst die Kasse?
Was nützt mein Bonusheft?
Ich habe mein Bonusheft verloren, war aber regelmäßig beim Zahnarzt. Was kann ich tun?
Ich war jahrelang regelmäßig beim Zahnarzt, hatte aber die letzten Jahre keine Beschwerden und war deshalb auch nicht in der Praxis. Wie wirkt sich das auf meine Zuschüsse aus?
Dürfen die Kosten höher sein als im Heil- und Kostenplan ausgewiesen?
Kann das Gold meiner alten Brücke für die neue wiederverwendet werden?
Um meine Kronen habe ich so dunkel schimmerndes Zahnfleisch, kann man dagegen etwas tun?
Kann ich selbst bestimmen, ob mein Zahnersatz im Ausland hergestellt werden soll?
Kann ich die Farbe meines neuen Zahnersatzes auch heller wählen als vorher?
Ich habe im Oberkiefer nur noch einen Zahn. Lohnt es sich, an diesem Zahn einen Zahnersatz zu befestigen?
Meine Unterkiefertotalprothese sitzt nicht. Was kann ich tun?

IMPLANTATE
Gibt es denn hinsichtlich Implantaten schon genug Erfahrungswerte?
Aus was bestehen Zahnimplantate?
Wie lange muss ein Implantat einheilen?
Ich habe eine Zahnlücke, die beim Sprechen nicht zu sehen ist. Sollte ich das trotzdem behandeln lassen?
Ich bin starker Raucher und daher möchte mir mein Zahnarzt kein Zahnimplantat setzen. Ist das richtig?
Ich knirsche nachts sehr stark mit den Zähnen und möchte gerne Zahnimplantate. Geht das?
Muss ich ein Implantat anders pflegen als meine echten Zähne?
Was sind die Risiken von Implantaten?
Für ein Implantat habe ich zu wenig Knochen, was kann man tun?
Muss ein Implantat unter Vollnarkose gemacht werden?

CMD - Kiefergelenkerkrankungen
Was versteht man eigentlich genau unter CMD?
Ich knirsche nachts mit den Zähnen, hat dies etwas mit Stress zu tun?
Wenn ich morgens wach werde, schmerzen meine Gesichtsmuskeln als ob ich einen Muskelkater habe; gibt es so was im Gesicht?
Ich habe Freunde, die auch eine Beißschiene tragen, wieso knirschen eigentlich so viele mit den Zähnen?
Können Kiefergelenkschmerzen nur vom Zähneknirschen kommen?
Ich habe Kiefergelenkbeschwerden. Wer kann mir weiterhelfen?
Wieso kann das Kiefergelenk Nackenschmerzen hervorrufen?

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ALLGEMEIN
Wie oft muß ich zur Kontrolle zum Zahnarzt?
Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Ihren Versicherten zwei mal im Jahr („einmal pro Halbjahr mit einem Mindestabstand von 4 Monaten”) eine umfassende Kontrolle der Zähne und der Mundhöhle.
Wir empfehlen Ihnen unabhängig von Versicherungen und Kosten je nach Situation und Ihrem persönlichen Karies- oder Parodontitis-Risiko ein Kontroll-Intervall zwischen 3 und 12 Monaten. Wir können an dieser Stelle keine pauschalen Empfehlungen geben, nur soviel: Bei völlig gesunden Zähnen und intaktem Zahnfleisch sollten die „versteckten Ecken” mindestens zweimal jährlich kontrolliert und einmal jährlich professionell gereinigt werden. [ˆ]

Behandeln Sie Kassenpatienten?
Selbstverständlich! Bei uns werden gesetzlich Versicherte und Selbstzahler qualitativ gleichwertig behandelt. Unser Ziel ist es, Sie gut zu behandeln – unabhängig von Ihrer Versicherung. [ˆ]

Wird die Reinigung der Zähne von der Krankenkasse bezahlt?
Einmal pro Jahr ist die Entfernung von Zahnstein Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Allerdings dürfen dabei nur harte Zahnbeläge entfernt werden - eine gründliche Reinigung aller Zahnoberflächen, die Politur und die anschließende Flouridierung sowie eine Kontrolle und Anleitung zur Verbesserung der häuslichen Zahnpflege sind in der Gebührenordnung der gesetzlichen Krankenkassen nicht vorgesehen. [ˆ]

Hat die Zahnfarbe etwas mit der Zahngesundheit zu tun?
Nein, die Zahnfarbe ist vergleichbar mit der Haar- oder Hautfarbe und hat nichts mit der Zahngesundheit zu tun. [ˆ]

Ich habe Zahnschmerzen, kann ich sofort vorbei kommen?
Nach vorherigem Anruf ja. Um unseren Patienten mit Terminen -und auch Schmerzpatienten- lange Wartezeiten zu ersparen, haben wir spezielle Zeiträume zur Behandlung von Schmerzpatienten eingerichtet. Bitte rufen Sie deshalb auch im Falle von Zahnschmerzrn in der Praxis an, um einen kurzfristigen Termin zu vereinbaren. [ˆ]

Was tun bei „Zahnschmerzen“?

Wie alle Schmerzarten ist auch der Zahnschmerz ein Alarmsignal des Körpers.
Nicht jeder Schmerz muss gefährlich sein, aber schaden kann es nicht, die Ursache hierfür durch einen Besuch beim Zahnarzt zu klären.
So kann ein kurzer Schmerz auf kalte Speisen ein Zeichen für überempfindliche Zahnhälse (z. B. durch falsches Putzen) sein, aber auch auf eine Karies oder eine undichte Füllung hinweisen.
Anders sieht es aus, sollte der Schmerz auch einige Minuten nach dem Reiz noch anhalten. Sollte dieser gar durch Wärme (z.B. Bettwärme) stärker werden, so ist dies ein Zeichen für eine Entzündung des Nervs. Sie sollten spätestens jetzt den Zahnarzt aufsuchen.
Falls Schmerzmittel notwendig werden sollten, weil ein Notdienst nicht erreichbar ist, sollte man auf Präparate zurückgreifen, die man verträgt. ASS (Aspirin) ist mit Vorsicht zu genießen, da es eine blutverdünnende Wirkung hat und bei späterer Behandlung zu Komplikationen führen kann.
Schmerzlinderung kann die Kühlung der betroffenen Seite verschaffen. In keinem Fall sollte man bei Schmerzen Alkohol zu sich nehmen.
Übrigens: Ein Zahn hat einen Schutzmechanismus, der ihm hilft, lange gegen eine Karies zu bestehen, indem sich der Nerv langsam zurückzieht. Liegt aber erst einmal eine Karies mit Substanzverlust (Loch) vor, so wird dieses ohne Behandlung auf längere Sicht zu Schmerzen führen. Dann ist es jedoch meist zu spät und eine Wurzelkanalbehandlung unausweichlich.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass man lieber zu früh als zu spät zum Zahnarzt gehen sollte. [ˆ]

Warum übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht alle Kosten?

Die gesetzlichen Krankenkassen kürzen ihre Leistungen, denn sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, nur das Notwendige zu bezahlen.
Im § 12 des Sozialgesetzbuches (SGB V) wird das „Wirtschaftlichkeitsgebot“, an welches Ärzte und Zahnärzte gebunden sind, wie folgt definiert: „Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.”
Alle Leistungen (z.B. ästhetische Füllungen), die über ein „ausreichendes” Maß hinausgehen, können also nicht oder nicht komplett von den Krankenkassen erstattet werden und erfordern die Kostenübernahme durch den Patienten.
Bei der Kostenabwicklung können wir Ihnen mit der externen zahnärztlichen Abrechnungsgesellschaft Health einen starken Leistungspartner anbieten, durch die unsere Rechnungsstellung erfolgt. Auch Ratenzahlungen sind hier problemlos möglich. Unsere Diagnose und Therapie wird zu Ihrem Wohle nur nach unserer fachzahnärztlichen Überzeugung gestellt. [ˆ]

Ich habe verfaulte Zähne, da ich aus Angst ewig nicht mehr beim Zahnarzt war. Ich schäme mich und traue mich deshalb schon nicht zu einem Arzt.
Zahnärzte sehen die Situation nicht unter diesem Aspekt der Scham. Wichtig ist es, wieder einen Anfang zu finden und gemeinsam eine Lösung für die Restaurierung der Zähne zu entwickeln. Schritt für Schritt.
Nehmen Sie zur Behandlung eine vertraute Person zur Unterstützung mit und lassen Sie sich zunächst einen Termin zur Durchsicht und Besprechung geben. Auf diesem Wege lassen sich meist Ängste abbauen und ein Neubeginn wird möglich. [ˆ]

PROPHYLAXE
Lohnt sich Prophylaxe?

Jederzeit! Durch Prophylaxe können Schäden verhindert werden, die oft schmerzhaft und teuer sind. Zur Prophylaxe gehört aber mehr als nur das Zähneputzen zuhause. Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt gehört ebenso dazu, wenn man sich seine Zähne dauerhaft gesund erhalten möchte.
Wenn Sie bereits Schäden an Zähnen und Zahnfleisch haben - gerade dann ist Prophylaxe umso wichtiger. Denn wenn man nicht gegen Bakterien und Keime vorgeht, kann das viele Beschwerden nach sich ziehen. Aus einer für den Patienten harmlos erscheinenden Zahnfleischentzündung kann zum Beispiel Knochenschwund im Kiefer resultieren, ausgelöst durch die Entzündung, die sich im Knochengewebe fortsetzt. Denn das Zahnfleisch spielt auch eine große Rolle bei der Mundgesundheit. Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis können sogar völlig gesunde Zähne ausfallen, weil ihnen das Gewebe keinen Halt mehr bietet. [ˆ]

Warum muss ich die Prophylaxe selbst bezahlen?
In die Prophylaxe fließen ständig neue wissenschaftliche Erkenntnisse ein. Für den Gesetzgeber handelt es sich daher um eine eigenständige, neu entwickelte Leistung, die über die in den Leistungskatalogen erfassten Leistungen hinausgeht.
Unbestritten ist, dass die Prophylaxe aus medizinischer Sicht absolut empfehlenswert ist. Es ist erwiesen, dass Patienten, die regelmäßig eine Prophylaxe in Anspruch nehmen, gesündere Zähne haben als diejenigen, die ausschließlich auf die Zahnpflege zuhause setzen. Gesetzlich Versicherte müssen die gesamten Kosten für die Prophylaxe selber übernehmen. [ˆ]

Wann und wie oft sollte ich mir die Zähne putzen?

Generell ist zu sagen, dass eine Reinigung nach den Mahlzeiten anzuraten ist, da man hierdurch deutlich die Stoffwechselaktivität der Bakterien und die Entstehung von gefährlichen Säuren vermindern kann.
Weniger als zweimal täglich sollte man sich nicht die Zähne putzen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Reinigung vor dem Schlafengehen zu legen ist, da nachts durch verringerten Speichelfluss der Selbstschutz der Zähne eingeschränkt ist.
Auch dreimaliges Putzen schadet nicht, vorausgesetzt, man beherrscht die richtige Putztechnik. Die sollte man sich auf jeden Fall bei der Professionellen Zahnreinigung zeigen lassen.
Nach Genuss sehr saurer Nahrungsmittel (z.B. Fruchtsaft) sollte man nicht sofort zur Zahnbürste greifen, sondern nach Ausspülen des Mundes noch einige Minuten warten, weil der Zahnschmelz durch die im Essen enthaltenen Säuren erweicht wurde und durch heftiges Schrubben abgetragen werden könnte.
Sollte eine Zahnbürste mal nicht zur Hand sein, so helfen Zahnpflegekaugummies innerhalb weniger Minuten, den gefallenen pH-Wert zu neutralisieren und somit die Remineralisation der Zahnoberfläche einzuleiten. [ˆ]

Worauf muss ich beim Kauf einer Zahnbürste achten?

Die Zahnbürste ist und bleibt der wichtigste Garant für eine gute Zahngesundheit. Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Modelle und Bürstentypen auf dem Markt, was oft zu Verunsicherungen führt. Grundsätzlich gilt: Die Borsten sollten nicht zu hart, aber auch nicht zu weich sein. Der Bürstenkopf sollte nicht zu groß sein, da Sie sonst nicht alle Stellen im Mund erreichen. Die Borsten sollten keinesfalls aus natürlichen Materialien hergestellt sein, da sich hier innerhalb weniger Tage Bakterien viel besser ablagern können. Empfehlenswert sind so genannte vielbüschelige Borstenbündel (Multitufted) mit abgerundeten Borstenenden, die Zahnschmelz und Zahnfleisch nicht in Mitleidenschaft ziehen. Zusätzlich sind je nach Situation Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürstchen anzuwenden.
Die bessere Alternative ist in unseren Augen eine elektrische Zahnbürste, sie schafft bauartbedingt deutlich mehr Putzbewegungen in der gleichen Zeit im Vergleich zur Handzahnbürste. [ˆ]

Welche Zahnpasta ist die richtige?
Eine Untersuchung der Stiftung Warentest hat gezeigt, dass der Preis allein kein Entscheidungskriterium ist.
Folgende Merkmale sind wichtig:
Der Geschmack: Wählen Sie eine Zahnpasta aus, deren Geschmack Sie mögen. Mit einer Zahnpasta, die „schmeckt” wird besser und öfter geputzt.
Die Wirkstoffe: Fluoride in der Zahnpasta wirken Karies hemmend. Dadurch werden weniger schmelzangreifende Säuren entwickelt. Auch hier ist die Konzentration entscheidend: Der derzeit übliche Fluoridzusatz von 1500 ppm bei Zahncremes für Erwachsene und von 500 ppm bei Zahncreme für Kinder ist auch empfehlenswert. Tenside in Zahnpasten unterstützen die Reinigungswirkung und die gleichmäßige Verteilung der Inhaltsstoffe beim Putzen. So können die Substanzen auch an Stellen gelangen, die die Zahnbürste nicht erreicht. In höheren Konzentrationen können Tenside jedoch das Zahnfleisch reizen. Ein Tensidanteil von bis zu 2% gilt hier als unbedenklich.
Grobe Schleifkörper haben in einer modernen Zahnpasta nichts zu suchen. Sie führen zu einer verstärkten Abnutzung von Zahnschmelz und zu Putzdefekten am Zahnhals. [ˆ]

Was halten Sie von Mundduschen, Mundspülungen und Mundwässern?
Mundduschen haben einen gewissen Massage- und Reinigungseffekt, den Sie jedoch auch erreichen, wenn Sie Ihre Zähne richtig putzen. Mundspülungen und Mundwässer unterstützen einen frischen Atem, sie können die Reinigung mit der Zahnbürste aber nicht ersetzen. [ˆ]

Was sollte man beim Zahnaufhellen beachten? Ist der Zahnaufheller gefährlich?
Da der Zahnschmelz vorübergehend angegriffen wird und sich weder Füllungen, noch Kronen aufhellen lassen, ist eine vorherige Beratung unbedingt angeraten. Eine Gefährdung geht von dem Bleichmittel für die Zähne nicht aus.Vorübergehend kann es zu Empfindlichkeiten der Zähne kommen. Am Zahnfleisch allerdings hat das Mittel nichts zu suchen und sollte deshalb von sachkundigen Zahnärzten oder Prophylaxehelferinnen angewendet werden.
Manchmal reicht schon eine professionelle Zahnreinigung, um den gewünschten Effekt zu erreichen. [ˆ]

Kann Zahnaufheller den Körper an sich schädigen oder Allergien auslösen?
Allergien sind nicht bekannt, bei sachgerechter Anwendung sind Zahnaufheller unbedenklich. [ˆ]

Muss ich auf Zucker verzichten, um Karies zu vermeiden?
Nein, das müssen Sie nicht. Da Bakterien nach dem Verzehr von Zucker zunächst eine gewisse Zeit brauchen, um daraus Säure zu bilden, sollte man nach dem Essen Nahrungsreste entfernen.
Für die Zähne ist es weniger schädlich, wenn Sie einmal eine große Menge Zucker zu sich nehmen, als wenn Sie über den Tag verteilt immer wieder kleine Mengen essen, mit denen die Bakterien „gefüttert” werden.
Besondere Erwähnung sollte der Zuckeraustauschstoff Xylit finden, da dieser ganz nebenbei den Stoffwechsel der kariesverursachenden Bakterien hemmt und ihnen auf diese Weise das Leben ganz schön schwer macht. [ˆ]

KINDER
In welchem Alter soll mein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt?

Wir empfehlen einen Besuch schon ab dem ersten Milchzahn. Die Kinder können bei den Vorsorgeterminen bereits Vertrauen aufbauen und lernen uns nicht erst bei der ersten Zahnschmerzen kennen.
Ein weiterer Vorteil: Eventuell auftretende Probleme werden rechtzeitig erkannt und sind leichter behandelbar. [ˆ]

Ist Nuckeln an Schnuller, Daumen oder Finger schädlich?
Wenn ein Kind über einen längeren Zeitraum nuckelt, egal ob an Fingern oder am Schnuller, können Zahnfehlstellungen entstehen. Dadurch können Probleme beim „Abbeißen” entstehen, in manchen Fällen fängt das Kind auch an zu lispeln. Das Daumen- oder Fingerlutschen gewöhnen sich viele Kinder weniger leicht ab als den Schnuller. Wenn das Nuckeln zu lange beibehalten wird, kommt es auch zu Fehlstellungen bei den bleibenden Zähnen, die weitreichende negative Folgen haben können. [ˆ]

Warum sind gesunde Milchzähne überhaupt wichtig?
Gesunde Milchzähne sind für die Gesundheit des Kindes, die Funktion des Kauapparates und auch für das psychische Kindeswohl (Hänseleien in Kindergarten/Schule, Ausgrenzung) wichtig.
Schäden an den Milchzähnen können weitreichende Folgen haben: Schon in der frühen Kindheit werden die Weichen für ein gesundes bleibendes Gebiß gestellt. Milchzähne erfüllen wichtige Funktionen während der Gebißentwicklung. Können sie diese nicht erfüllen, entstehen auch Probleme bei den bleibenden Zähnen.
Milchzähne und bleibende Zähne befinden sich über Jahre hinweg nebeneinander in der Mundhöhle. Sind Milchzähne von Karies befallen, können sich die Kariesbakterien über den Speichel auch auf den bleibenden Zähnen ausbreiten. Da bleibende Zähne direkt nach dem Durchbruch noch sehr empfindlichen Schmelz haben, sind sie besonders anfällig für Karies. [ˆ]

Haben Milchzähne Wurzeln und Nerven wie bleibende Zähne?

Genau wie bleibende Zähne auch haben Milchzähne Wurzeln und Nerven.
Die Wurzeln werden im Lauf der Zeit durch die nachrückenden Zähne abgebaut. Daher wird ein Milchzahn auch irgendwann locker und fällt kurz vor dem Durchbruch des bleibenden Zahns ohne Wurzel aus. [ˆ]

Reihenuntersuchungen durch das Gesundheitsamt: Reicht das als Kontrolle aus?
Nein, auf keinen Fall! In regelmäßigen Abständen kommt ein Zahnarzt des Gesundheitsamtes in die sozialen Einrichtungen der Kindergärten und Grundschulen und beurteilt den Zustand der kindlichen Gebisse.
Diese Untersuchungen finden in aller Kürze, bei schlechten Lichtverhältnissen (nur bei Raumlicht) und ohne geeignete Untersuchungsmethoden statt. Nur bereits ausgeprägte, gut sichtbare Defekte können so erfaßt werden.
Dem Gesundheitsamt geht es allerdings auch weniger um das Gebiß des einzelnen Kindes - nicht umsonst spricht man ja von "Reihenuntersuchungen".
Zum rechtzeitigen und frühzeitigen Erkennen auch kleinster Kariesstellen ist eine Vorstellung beim Zahnarzt erforderlich - auch um ein Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind möglichst früh herzustellen. [ˆ]

Kinder und Karies – was muss ich da beachten?
Schon während der Schwangerschaft sollten Sie auf eine optimale Mundhygiene achten, da hormonelle Veränderungen oftmals zu Problemen wie Zahnfleischbluten führt. Auch sollten werdende Mütter wissen, dass eine Erkrankung des Zahnbettes (Parodontitis) das Risiko für eine Frühgeburt durch aggressive Keime um bis zu 7-fach erhöht. Nach der Geburt können einige Regeln helfen, das Kariesrisiko für Ihr Kind zu minimieren:
Halten Sie das Kind solange es geht von Süßigkeiten fern, gewöhnen Sie es nicht an den Geschmack von Süßem. Auf Dauer ist dies schwer zu vermeiden, aber man legt einen Grundstein für ein gesünderes Leben, da neben Karies auch Übergewicht zu einem wachsendem Problem wird.
Nehmen Sie Schnuller, Sauger von Fläschchen oder Essbesteck Ihres Kindes nicht in den Mund, bevor Ihr Kind es benutzt. Sie vermeiden hiermit die Übertragung von Bakterien auf Ihr Kind.
Keine gesüßten Tees oder andere zuckerhaltige Getränke in die Nuckelfläschchen füllen. Fläschchen nicht über Nacht zum Dauernuckeln überlassen. Selbst Mineralwasser kann durch die Kohlensäure den Zähnen schaden.
Mit dem Zähneputzen muss schon beim ersten Zahn begonnen werden. Kinderzahncremes mit angepasstem Fluoridgehalt (500ppm) verwenden bis das Kind diese beim Putzen nicht mehr verschluckt. Etwa ab dem 6. Lebensjahr kann auf eine Zahncreme mit höherem Fluoridgehalt umgestellt werden. Ein Nachreinigen der Zähne sollte unbedingt erfolgen, bis das Kind flüssig schreiben kann, da erst dann die nötigen Fertigkeiten bestehen, selbst alle Zahnoberflächen zu erreichen. Achten Sie darauf, dass ihr Kind beim Zähneputzen in den Spiegel schauen kann.
Seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild!!! [ˆ]

Fallen Milchzähne mit sechs Jahren alle aus?
Der Zahnwechsel beginnt bei den meisten Kindern im Alter von fünf bis sechs Jahren. Bis der letzte Milchzahn ausfällt dauert es noch etwa bis zum dreizehnten Lebensjahr. [ˆ]

Ab wann braucht mein Kind ein Bonusheft?
Für Kinder ab dem 12. Lebensjahr kann ein Bonusheft für den Nachweis der regelmäßigen Kontrolluntersuchungen ausgestellt werden. Dieses ermöglicht einen höhreren Zuschuss durch die Krankenkasse, wenn Zahnersatz hergestellt werden muss. Jugendliche unter 18 erreichen einen erhöhten Bonus nach 5 Jahren, wenn zwei Mal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung im Bonusheft bestätigt ist. [ˆ]

ZAHNERHALTUNG
Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?

Eine Wurzelbehandlung muss nicht zwingend ein schmerzhaftes Erlebnis sein, denn während der Versorgung wird der Bereich um den noch vitalen Zahn mittels Lokalanästhesie betäubt, um unangenehme Empfindungen zu vermeiden. In vielen Fällen kommen die Patienten mit Schmerzen in die Praxis und sind danach überrascht, dass die Behandlung schmerzfrei durchgeführt wurde. In den ersten Tagen nach der Wurzelkanalbehandlung kann Ihr Zahn allerdings noch etwas empfindlich reagieren. [ˆ]

Kann man eine Wurzelkanalbehandlung vermeiden?
Auslöser für eine Wurzelbehandlung ist in den meisten Fällen eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis) durch Bakterien. Erkrankt der Zahn an einer Karies, die länger unbehandelt bleibt, können Krankheitserreger bis zur Pulpa (Zahnmark) vordringen und somit eine Entzündung der Zahnnerven verursachen. Karies lässt sich aber durch eine konsequente und gründliche Mundhygiene, eine ausgewogene und zahngesunde Ernährung sowie durch regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt vorbeugen. Für Langzeiterfolge empfehlen wir Ihnen die professionelle Zahnreinigung in der Praxis, abhängig vom individuellen Risiko - denn Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Ist allerdings eine Zahnfraktur (Zahnbruch) der Grund für das freiliegende Zahnmark, sollte der Zahnarzt abklären, ob eine Wurzelbehandlung noch möglich ist. In manchen Fällen muss der Zahn leider gezogen werden.
Manchmal wird beim Beschleifen von Zähnen für Kronen, Brücken, Inlays der Zahn traumatisiert und eine Zahnwurzelentzündung tritt auf. [ˆ]

Müssen die Weisheitszähne grundsätzlich entfernt werden?
Nein. Sie müssen nicht grundsätzlich gezogen werden. Weisheitszähne sind vollwertige Zähne, die dann entfernt werden müssen, wenn sie nicht genügend Platz haben und damit zu Schwierigkeiten führen. Sie können schief oder gekippt wachsen. Sie können die Zahnhygiene beeinträchtigen. Sie können so auf die davor stehenden Zähne Druck ausüben, dass diese geschädigt werden oder schief werden.Ist da schon vorauszusehen, daß sie Probleme machen werden, sollte rechtzeitig operiert werden, um Folgeschäden zu verhindern. [ˆ]

ZAHNERSATZ
Können Sie mir eine Zahn-Zusatzversicherung empfehlen?

Nein, aus rechtlichen Gründen dürfen wir Ihnen keine Versicherung empfehlen. Wir möchten Sie jedoch darauf aufmerksam machen, kritisch die Angebote zu hinterfragen. Die Bandbreite der in den Policen versicherten Leistungen reicht von einer Aufstockung der "Kassen-Fest-Zuschusses" über einen prozentualen Zuschuss-Anteil an der Gesamtrechnung bis zu einer wirklichen Versicherung für rein private Behandlungen und sogenannte Wunschleistungen (professionelle Zahnreinigung, Bleaching, Stellungs-Korrekturen bei Erwachsenen etc.). Dementsprechend unterscheiden sich die zu leistenden monatlichen Beiträge sehr stark. Für sehr wenig Geld können Sie auch nur eine eingeschränkte Leistung erwarten! [ˆ]

Nach welchen Kriterien bezuschusst die Kasse?
Beim „befundorientierten Festzuschussmodell” richtet sich der Zuschuss nach dem medizinischen Befund. Alle Versicherten bekommen also bei gleichem Befund -z.B. bei einem fehlenden Zahn- den gleichen Betrag erstattet. Dabei ist es irrelevant, ob ein Implantat, eine Brücke oder eine Prothese eingesetzt wird. Alle Kosten, die über dem Festzuschuss liegen, muss der Patient selber tragen.
Ein Kriterium bei der Höhe der Bezuschussung ist eine lückenlose Dokumentation regelmäßiger Kontrolluntersuchungen mit Hilfe des Bonusheftes.
Es gibt auch eine Härtefallregelung für Geringverdienende, in diesem Fall bezahlt die Krankenkasse mehr als nur den standardmäßigen Zuschuss. Die Entscheidung, ob ein solcher Härtefall vorliegt, obliegt der Krankenkasse. [ˆ]

Was nützt mein Bonusheft?
Das Bonusheft dient der Krankenversicherung als Nachweis, dass Sie regelmäßig die Kontrolluntersuchung wahrgenommen haben. Ihre regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse durch Zuschüsse zum Zahnersatz belohnt, sollte dieser einmal notwendig werden.
Wenn Sie über einen Zeitraum von 5 Jahren eine regelmäßige zahnärztliche Vorsorge nachweisen können, erhöht sich der Festzuschuss zum Zahnersatz um 20%. Über einen Zeitraum von 10 Jahren wird der Zuschuss um insgesamt 30% erhöht.
Bei Erwachsenen ab 18 Jahren reicht ein Stempel im Jahr. Experten empfehlen jedoch einen mindestens zweimal jährlichen Rhythmus der Kontrolluntersuchungen. Bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren sind 2 Stempel pro Jahr nötig, um den Bonus zu erhalten. Entscheidend ist, dass keine Lücken in der Vorsorge vorliegen. [ˆ]

Ich habe mein Bonusheft verloren, war aber regelmäßig beim Zahnarzt. Was kann ich tun?
Das Bonusheft kann dann nachträglich ausgestellt werden. Regelmäßige Kontrollbesuche sind in der Patientenkarteikarte erfasst und werden jederzeit nachgetragen. [ˆ]

Ich war jahrelang regelmäßig beim Zahnarzt, hatte aber die letzten Jahre keine Beschwerden und war deshalb auch nicht in der Praxis. Wie wirkt sich das auf meine Zuschüsse aus?
Besitzt Ihr Bonusheft Lücken, die sich nachweislich nicht durch jährliche Zahnarztbesuche füllen lassen, gehen die höheren Krankenkassenzuschüsse verloren. Erst wenn Sie erneut nachweisen können, daß sie 5 oder 10 Jahre lang regelmäßig zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen haben, sind die Kriterien der Krankenkassen für die Bonusregelung (Zuschüsse) erfüllt. [ˆ]

Dürfen die Kosten höher sein als im Heil- und Kostenplan ausgewiesen?
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) stellen Heil- und Kostenpläne (Kostenvoranschläge) nur eine unverbindliche Berechnung der voraussichtlich entstehenden Kosten dar. Eine Preisgarantie besteht also nicht.
Natürlich darf diese Kostensteigerung nicht in astronomische Höhen klettern (§ 650 BGB).
Aber wie allen anderen seriösen Kolleginnen und Kollegen ist uns natürlich daran gelegen, dass es nicht zu „bösen Überraschungen” kommt! [ˆ]

Kann das Gold meiner alten Brücke für die neue wiederverwendet werden?
Das Medizinproduktegesetz untersagt es, Altgold zur Anfertigung neuen Zahnersatzes zu verwenden. [ˆ]

Um meine Kronen habe ich so dunkel schimmerndes Zahnfleisch, kann man dagegen etwas tun?
Hierbei handelt es sich meistens um Metallränder, die durch das Zahnfleisch schimmern. Abhilfe bieten in diesen Fällen, wo möglich, Vollkeramikkronen oder Metallkeramikkronen mit Keramikschultern. [ˆ]

Kann ich selbst bestimmen, ob mein Zahnersatz im Ausland hergestellt werden soll?
Vor allem in osteuropäischen Ländern soll Zahnersatz deutlich billiger sein als hier. Oft handelt es sich jedoch um eine Mogelpackung. Eine Untersuchung des medizinischen Dienstes der Krankenkassen ergab: Jeder dritte Auslands-Zahnersatz weist Mängel auf. Zwei Drittel der beanstandeten Kronen und Brücken mussten ausgetauscht werden. Auf den Kosten bleibt der Patient sitzen: Die Krankenkassen sind bei Auslands-Zahnersatz nicht verpflichtet, Nachbesserungen zu bezahlen.
Außerdem unterliegt das verwendete Material im Ausland nicht den strengen deutschen Qualitätsstandards.
Unser Zahnersatz wird im eigenen Meisterlabor bei uns im Hause oder bei „Gerber Zahntechnik” in der Hoefftstraße hier in Uelzen gefertigt. Dies garantiert beste Qualität bei kurzen Wegen und sichert Arbeitsplätze in unserer Stadt. [ˆ]

Kann ich die Farbe meines neuen Zahnersatzes auch heller wählen als vorher?
Ja. Aber es empfiehlt sich, eine ideale, typ- und altersgerechte Ästhetik zu erreichen. [ˆ]

Ich habe im Oberkiefer nur noch einen Zahn. Lohnt es sich, an diesem Zahn einen Zahnersatz zu befestigen?
Wenn der Zahn gesund ist und fest im Knochen verankert ist, lohnt es sich, einen Zahnersatz an ihm zu befestigen. [ˆ]

Meine Unterkiefertotalprothese sitzt nicht. Was kann ich tun?
Die Unterkiefertotalprothese ist eines der größten Probleme der Zahnmedizin, da die Haltefläche gering ist und die Zunge von innen gegen den Zahnersatz drückt. Implantate können helfen. [ˆ]

IMPLANTATE
Gibt es denn hinsichtlich Implantaten schon genug Erfahrungswerte?

Ja, Implantate werden seit über 40 Jahren erfolgreich eingesetzt. [ˆ]

Aus was bestehen Zahnimplantate?
Implantate werden aus Titan und aus Keramik (Zirconiumdioxid) hergestellt. In den meisten Fällen und mit gutem Erfolg werden Titanimplantate verwendet. [ˆ]

Wie lange muss ein Implantat einheilen?
In vielen Fällen ist eine sofortige Versorgung der Impantate möglich. Wenn das Implantat unbelastet einheilen muss, empfehlen wir eine Einheilzeit von 3 Monaten. [ˆ]

Ich habe eine Zahnlücke, die beim Sprechen nicht zu sehen ist. Sollte ich das trotzdem behandeln lassen?
Ja, mit einer Zahnlücke können sie schlechter kauen und die benachbarten Zähne verschieben sich und können leichter verloren gehen. [ˆ]

Ich bin starker Raucher und daher möchte mir mein Zahnarzt kein Zahnimplantat setzen. Ist das richtig?
Bei einem starken Raucher ist das Risiko eines Implantatverlustes höher als bei einem Nichtraucher. Durch die Giftstoffe im Rauch, die schlechtere Durchblutung und die erhöhte Entzündungsanfälligkeit besteht eine erhöhte Gefahr des Implantatverlustes. Wir klären unsere Patienten über das erhöhte Risiko auf und entscheiden dann gemeinsam das weitere Vorgehen. [ˆ]

Ich knirsche nachts sehr stark mit den Zähnen und möchte gerne Zahnimplantate. Geht das?
Eine Implantation ist auch beim starken Knirscher möglich. Durch den Einsatz einer Knirscherschiene kann nachtsder Druck von den Implantaten genommen werden. [ˆ]

Muss ich ein Implantat anders pflegen als meine echten Zähne?
Nein, Implantate sollten wie die eigenen Zähne gepflegt werden. [ˆ]

Was sind die Risiken von Implantaten?
Implantate heilen zu etwa 95% komplikationslos in den Kieferknochen ein. Um diese hohe Erfolgsquote zu gewährleisten und Misserfolge möglichst zu vermeiden, ist eine umfangreiche Untersuchung im Vorfeld sinnvoll.Liegen bei Ihnen Allgemeinerkrankungen vor, so führen wir im Vorfeld Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten. Eine Implantation ist in fast allen Fällen möglich. [ˆ]

Für ein Implantat habe ich zu wenig Knochen, was kann man tun?
Mittels moderner 3D-Röntgentechnik sind wir heute in der Lage, Ihr Knochenangebot am Computer zu untersuchen und zu vermessen. Häufig findet sich auch in scheinbar aussichtslosen Fällen die Möglichkeit zu Implantieren. Sollte der Knochen tatsächlich nicht ausreichen, kann ein sogenannter Knochenaufbau gemacht werden, um für ein starkes Implantatlager zu sorgen. [ˆ]

Muss ein Implantat unter Vollnarkose gemacht werden?
Ein Implantat kann in allen Fällen mit örtlicher Betäubung gesetzt werden. Bei sehr ängstlichen Patienten können wir die Behandlung auch mit Lachgas, mit Beruhigungsmitteln (Sedierung) oder unter Vollnarkose durchführen. [ˆ]

CMD - Kiefergelenkerkrankungen
Was versteht man eigentlich genau unter CMD?

CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktion) ist auch bekannt unter dem Namen Myoarthropatie. Es ist eine Erkrankung des Kauorgans.
Eine Vielzahl von Symptomen kann die Diagnose schwierig machen. Häufig schmerzen die Kiefermuskulatur oder die Kiefergelenke beim Kauen. Andere Symptome können sein eingeschränkte Kieferöffnung, Knacken oder Reiben der Kiefergelenke beim Öffnen oder Schließen der Kiefer, ausstrahlende Schmerzen in Mund, Gesicht, Kopf, Nacken, Schulter oder Rücken, Hals-Wirbelsäulen-Schulterprobleme, eingeschränkte Kopfdrehung, Kopfschmerzen, plötzlich auftretende Probleme mit der Passung der Zähne aufeinander, Ohrenschmerzen. [ˆ]

Ich knirsche nachts mit den Zähnen, hat dies etwas mit Stress zu tun?
Zähneknirschen, genannt Bruxismus hat verschiedene Ursachen, meist kommen mehrere Ursachen zusammen.
Abweichungen der Bisslage um 0,1mm können den Kauapparat soweit stören, dass es zum Bruxismus kommt.
In vielen Fällen nimmt das Knirschen zu, wenn der Patient Stress hat. [ˆ]

Wenn ich morgens wach werde, schmerzen meine Gesichtsmuskeln als ob ich einen Muskelkater habe; gibt es so was im Gesicht?
Ja, die Bezeichnung für diese Symtome ist CMD und gut therapierbar. [ˆ]

Ich habe Freunde, die auch eine Beißschiene tragen, wieso knirschen eigentlich so viele mit den Zähnen?
Zähneknirschen hängt sehr stark mit dem jeweilig erlebten Stress zusammen. Zähneknirschen nimmt -wie auch andere stressbedingte Erkrankungen- seit Jahren zu. [ˆ]

Können Kiefergelenkschmerzen nur vom Zähneknirschen kommen?
Nein. Unfälle können Spätfolgen an den Gelenken haben, ebenso kann es sich um eine Form von Arthrose handeln. [ˆ]

Ich habe Kiefergelenkbeschwerden. Wer kann mir weiterhelfen?
Erster Ansprechpartner ist der Zahnarzt mit Wissen über CMD Behandlung. [ˆ]

Wieso kann das Kiefergelenk Nackenschmerzen hervorrufen?

Über den muskulären Zusammenhang mit der Halswirbelsäule und die damit verbundene Schonhaltung kann es bei Kiefergelenkerkrankungen zu Nackenschmerzen kommen. [ˆ]

 


Zahnärzte
Dirk Niemeyer,
Nigina Ansari
& Matthias Gerson


Veerßer Straße 41
29525 Uelzen
Fon 0581 75 220
Fax 0581 14 385


überörtliche Praxisgemeinschaft mit

Henning Gröfke

Veerßer Straße 30

29525 Uelzen
Fon 0581 444 11
Fax 0581 44 157


www.tagesklinik-fuer-implantologie.de

Tätigkeitsschwerpunkte
Dirk Niemeyer

Parodontologie

ästhetische Zahnheilkunde

Prophylaxe (Vorsorge)



Behandlungszeiten
Mo  8.oo - 17.oo Uhr
Di  8.oo - 17.oo Uhr
Mi  8.oo - 14.oo Uhr
Do  8.oo - 17.oo Uhr
Fr  8.oo - 12.oo Uhr
und nach Vereinbarung


jüngste Aktualisierung 09.11.2023